Metformin HCl 850 mg 90 Filmtabletten

Anwendungsgebiete Metformin

Dieses Arzneimittel wird für zur Behandlung von Patienten mit Typ-2-Diabetes eingesetzt, wenn der Blutzuckerspiegel durch eine Diät und Bewegung allein nicht ausreichend kontrolliert werden kann. Es wird insbesondere bei übergewichtigen Patienten eingesetzt. Metformin enthält einen Wirkstoff der zur Kategorie der Biguanid-Derivate gehört. Er reduziert den Zuckergehalt im Blut, indem er den Zuckeranteil, der von der Leber erzeugt wird, reduziert, die Verdauung von Zucker verlangsamt und die Aufnahmebereitschaft der Muskelzellen für Insulin erhöht, so dass mehr Zucker vom Blut extrahiert und vom Körper genutzt werden kann.Menschen mit Typ-2-Diabtes produzieren Insulin, aber nicht genug um den Blutzuckerspiegel aufrecht zu erhalten. Unbehandelt kann die Beschwerde zu gefährlichen Komplikationen führen. Wenn der Blutzucker konsistent hoch ist, kann es zu Nervenschäden und Herz- und Organerkrankungen kommen.

Wie wende ich Metformin an?

Nehmen Sie die Tabletten mit oder nach einer Mahlzeit ein. So vermeiden Sie Nebenwirkungen, die Ihre Verdauung beeinträchtigen. Zerkleinern oder kauen Sie die Tabletten nicht. Schlucken Sie jede Tablette mit einem Glas Wasser. Halten Sie sich an die Dosierung, die Ihnen Ihr behandelnder Arzt vorgeschrieben hat.

Wirkstoffe & Hilfsstoffe 

In jeder Filmtablette ist 850 mg Metforminhydrochlorid enthalten. Hilfsstoffe sind Povidon K30, Magnesiumstearat,
Hypromellose, Makrogol 4000 und Titandioxid.

Weitere Hinweise für die Anwendung

Bitte beachten Sie alle Risiken und Nebenwirkungen und lesen Sie sich die Packungsbeilage gut durch. Wenden Sie sich bei Fragen an Ihren Arzt. Metformin selbst führt nicht zu einer Unterzuckerung Hypoglykämie (einem zu niedri- gen Blutzuckerspiegel). Das heißt, dass Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durch die Einnahme von Metformin nicht beeinträchtigt wird.Besondere Vorsicht ist hingegen geboten, wenn Sie Metformin zusammen mit anderen blutzuckersenkenden Arzneimitteln einnehmen, die Unterzuckerung hervorrufen können (wie zum Beispiel Sulfonylharnstoffe, Insulin, Glinide)