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08 augustus 2023

Eine Sonnenallergie

Leestijd: 7 minuten

Jetzt, wo der Sommer da ist, setzen wir unsere Haut an viel mehr Stellen dem Sonnenlicht aus; wir tragen weniger bedeckende Kleidung, gehen an den Strand oder auf die Terrasse und sitzen manchmal sogar stundenlang in der Sonne, um braun zu werden. Mittlerweile ist allgemein bekannt, dass die ultraviolette Strahlung (UV) im Sonnenlicht schädlich ist und bei ungeschützter Exposition im Laufe der Zeit sogar zu Hautkrebs führen kann. Eincremen mit einem guten Lichtschutzfaktor (LSF 30 oder 50) zur Vorbeugung von Sonnenbrand ist daher heute gang und gäbe.

Abgesehen von der Tatsache, dass Sonnenlicht unsere Haut verbrennen kann, kann es auch zu einer allergischen Reaktion kommen; es können kleine, oft juckende Flecken entstehen, die sich später zu Blasen entwickeln. Umgangssprachlich wird diese Allergie als Sonnenallergie bezeichnet; Ärzte sprechen in der Regel von der Polymorphen Lichteruption, abgekürzt PMLE. (Polymorph bedeutet, dass etwas unterschiedliche Erscheinungsformen haben kann.) Diese Erkrankung, von der weltweit viele Menschen betroffen sind, entsteht durch eine Überempfindlichkeit gegenüber UV-Licht, insbesondere UVA, und ist seit 1798 bekannt, als ein gewisser Robert Willian sie erstmals beschrieb.

Wir sprechen oft über UV-Strahlung, aber was genau ist das?

Um zu verstehen, was ultraviolettes Licht ist, müssen wir einen Blick auf das Licht im Allgemeinen werfen. Was unser Auge als Licht wahrnimmt, ist eigentlich elektromagnetische Strahlung. Diese Entdeckung war ein komplizierter Weg, der bereits im 17. Jahrhundert mit Christiaan Huygens begann. Licht bewegt sich über bestimmte Wellenlängen, die für uns nicht alle sichtbar sind. So können wir zum Beispiel violettes, blaues, grünes, gelbes und rotes Licht sehen, nicht aber infrarotes und ultraviolettes. Die Farbe Violett ist die Farbe der ersten Wellenlänge, die wir wahrnehmen können. Ultraviolett hat eine kürzere Wellenlänge und liegt vor ihr. Wir sehen es nicht, aber es ist da.

Es gibt drei Formen von ultraviolettem Licht: A, B und C, von denen UVA die längste und UVC die kürzeste Wellenlänge hat. Beim Menschen führt die Energie der UVB-Strahlen dazu, dass die Haut verbrennt und braun wird. Ein Sonnenschutzmittel sollte daher immer schützen vor UVB.


UVA-Strahlen sind für die Hautalterung sowie für die Entstehung von Melanomen, einer tödlichen Form von Hautkrebs, verantwortlich. UVA-Strahlen, die auch durch Glas dringen, scheinen hauptsächlich für die Entwicklung von Sonnenallergien verantwortlich zu sein. Eine Sonnenallergie ist eine abnorme Reaktion unseres Immunsystems auf dieses UVA-Licht. Sie betrifft Männer und Frauen gleichermaßen und kann in jedem Alter auftreten. Die ersten Symptome treten jedoch häufig im jungen Erwachsenenalter auf. Sie treten auch häufiger bei Menschen mit heller Haut auf. Die Haut kann plötzlich reagieren, obwohl sie das vorher nicht getan hat.

In der Regel besteht die Reaktion aus juckenden Flecken, die ein bis fünf Tage, nachdem die Haut dem Licht ausgesetzt war, auftreten, z. B. im Gesicht, an den Händen, Ellbogen und Unterschenkeln. Ungewöhnlich ist, dass die Allergie auch auf Körperteile übergreifen kann, die keinem Sonnenlicht ausgesetzt waren. Manchmal kommt es nur zu einem Juckreiz, ohne dass eine sichtbare Hautreaktion auftritt.

UVA-Strahlen sind für die Hautalterung sowie für die Entstehung von Melanomen, einer tödlichen Form von Hautkrebs, verantwortlich. UVA-Strahlen, die auch durch Glas dringen, scheinen hauptsächlich für die Entwicklung von Sonnenallergien verantwortlich zu sein. Eine Sonnenallergie ist eine abnormale Reaktion unseres Immunsystems auf dieses UVA-Licht. Sie betrifft Männer und Frauen gleichermaßen und kann in jedem Alter auftreten. Die ersten Symptome treten jedoch häufig im jungen Erwachsenenalter auf. Sie treten auch häufiger bei Menschen mit heller Haut auf. Die Haut kann plötzlich reagieren, obwohl sie das vorher nicht getan hat.

In der Regel besteht die Reaktion aus juckenden Flecken, die ein bis fünf Tage, nachdem die Haut dem Licht ausgesetzt war, auftreten, z. B. im Gesicht, an den Händen, Ellbogen und Unterschenkeln. Ungewöhnlich ist, dass die Allergie auch auf Körperteile übergreifen kann, die keinem Sonnenlicht ausgesetzt waren. Manchmal kommt es nur zu einem Juckreiz, ohne dass eine sichtbare Hautreaktion auftritt.

Was kann man gegen eine Sonnenallergie tun?

Wenn man weiß, dass man anfällig für eine Sonnenallergie ist, gibt es einige Maßnahmen, die man ergreifen kann, um eine weitere Reaktion zu verhindern. Eine davon ist die Lichtgewöhnung, d. h. die Haut regelmäßig dem natürlichen Sonnenlicht auszusetzen. Achten Sie jedoch immer darauf, dass die Haut mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 eingerieben wird.

Wenn Sie einer Sonnenallergie vorbeugen wollen, ist das Einreiben mit einem Breitspektrum-Sonnenschutzmittel ein Muss. Dies ist eine Creme, die sowohl vor UVB- als auch vor UVA-Strahlen schützt. Sie ist an dem UVA- und dem UBV-Logo auf der Verpackung zu erkennen.

Bei einer Allergie kann eine Sonnenallergiecreme mit oder ohne Kortikosteroide wie zum Beispiel Tacrolimus Linderung verschaffen. Dieses Medikament ist jedoch nur auf Rezept erhältlich.

Als Tablette kann eine Anti-Malaria-Tablette verschrieben werden, die (Hydro)Chloroquin enthält. Der Nachteil dieser Tabletten ist, dass sie mindestens sechs Monate lang eingenommen werden müssen und starke Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Durchfall verursachen können. Anti-Malaria-Tabletten werden daher nur in sehr schweren Fällen verschrieben.

Tipps zur Vorbeugung von Sonnenallergien


  • Gehen Sie zwischen 11 und 15 Uhr nicht in die Sonne.
  • Vermeiden Sie, dass die Haut nass wird
  • Schnee und Sand reflektieren zusätzliches Sonnenlicht
  • Setzen Sie sich nicht hinter Glas in die Sonne (UVA-Strahlen dringen durch)
  • Verwenden Sie immer ein Breitspektrum-Sonnenschutzmittel mit hohem Schutzfaktor.
  • Wenn Sie einmal eine Sonnenallergie haben, werden die Symptome immer wiederkehren. Nur in wenigen Fällen verschwindet die Allergie nach ein paar Jahren. Im Sommer nimmt die Allergie ab, weil sich eine Lichtgewöhnung einstellt. Diese verschwindet jedoch im Winter wieder.

Wenn Sie Fragen zur Sonnenallergie haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

UVA, UVB Strahlung, Sonnenschutz, Sonnenallergie
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