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24 maart 2025

Die Gefahren von PFAS: Was du über diese Chemikalien wissen musst

Leestijd: 4 minuten

Was sind PFAS?

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind eine Gruppe von über 6000 vom Menschen hergestellten Chemikalien. Diese Stoffe sind bekannt für ihre wasser-, fett- und schmutzabweisenden Eigenschaften und werden in zahlreichen Alltagsprodukten eingesetzt. Dazu gehören Lebensmittelverpackungen, Antihaftbeschichtungen in Pfannen, wasserabweisende Kleidung, Kosmetika, Baumaterialien, Elektronik, Löschschaum und Autoteile. PFAS wurden 1938 von dem Chemiekonzern DuPont entdeckt und seit 1942 industriell produziert.


Warum sind PFAS gefährlich?

PFAS sind sowohl für die Umwelt als auch für die menschliche Gesundheit schädlich. Sie sind extrem langlebig und bauen sich in der Natur kaum ab, wodurch sie sich in Wasser, Boden und Lebewesen anreichern. Dies führt zu einer langfristigen Belastung und Gesundheitsrisiken, selbst bei geringen Konzentrationen.

Gesundheitsrisiken durch PFAS

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass PFAS negative Auswirkungen auf verschiedene Körperfunktionen haben:

  • 🦠 Immunsystem: Langfristige Exposition kann das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen.
  • 💉 Cholesterinspiegel: PFAS können zu erhöhten Cholesterinwerten beitragen, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.
  • 🩸 Krebserkrankungen: Ein Zusammenhang zwischen PFAS und Nieren- sowie Hodenkrebs wurde nachgewiesen.
  • 🧒 Entwicklung von Babys: Eine Exposition während der Schwangerschaft kann zu einem niedrigeren Geburtsgewicht führen.

Wie kommen wir mit PFAS in Kontakt?

PFAS gelangen hauptsächlich durch folgende Wege in den Körper:

  • 🚰 Trinkwasser und Lebensmittel: Untersuchungen des Umweltbundesamtes zeigen, dass Trinkwasser in einigen Regionen Deutschlands mit PFAS belastet ist.
  • 🌬 Luft: PFAS-Partikel können in der Luft schweben und unbewusst eingeatmet werden.
  • 🛍 Verbraucherprodukte: PFAS sind in Kleidung, Backpapier, Pizzakartons, Kosmetika und Reinigungsmitteln enthalten.

Wie kann man die PFAS-Belastung reduzieren?

Obwohl es schwierig ist, PFAS komplett zu vermeiden, gibt es einige Maßnahmen, um die Belastung zu verringern:

  •  PFAS-haltige Produkte meiden: Wähle Alternativen ohne PFAS, z. B. Keramik- oder Gusseisenpfannen, PFAS-freie Outdoor-Bekleidung und Naturkosmetik.
  • 🥦 Lebensmittel bewusst auswählen: Meide Fisch aus belasteten Gewässern und verwende unbehandeltes Wasser in der eigenen Landwirtschaft.
  • 🍔 Fast Food und verpackte Lebensmittel reduzieren: PFAS sind oft in fettabweisenden Verpackungen enthalten.
  • 💄 Kosmetikprodukte überprüfen: Vermeide Inhaltsstoffe wie PTFE oder Perfluoro.

PFAS-Regulierung in Deutschland und der EU

Deutschland hat zusammen mit anderen EU-Staaten Vorschläge zur strikteren Regulierung von PFAS eingereicht. Seit 2023 werden Grenzwerte für PFAS in Trinkwasser und Lebensmitteln festgelegt. Die EU plant ein umfassendes Verbot für die meisten PFAS-Anwendungen, das voraussichtlich ab 2025 in Kraft treten wird. Zudem gelten in Deutschland bereits strenge Vorgaben für die PFAS-Belastung in Böden und Gewässern.

🔎 Fazit

PFAS sind allgegenwärtig, doch ihre schädlichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt machen es notwendig, die Belastung so weit wie möglich zu reduzieren. Durch bewusste Entscheidungen bei der Wahl von Produkten und Lebensmitteln können wir aktiv zu einer gesünderen Zukunft beitragen.

Weitere Informationen zu PFAS findest du auf umweltbundesamt.de/pfas.

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